In den Johanniter-Kitas steht die kindliche Entwicklung an erster Stelle. Foto: Sebastian Spaeth

Hintergründe

Mit 454 Johanniter-Kitas deutschlandweit sind die Johanniter der bundesweit größte, freigemeinnützige Träger von Kitas. Die Kinder der Johanniter-Kitas wachsen in einer wertschätzenden Gemeinschaft auf. Um dieser gerecht zu werden, entwickelten die Johanniter das Konzept des „Kooperativen Lernens“. Ziel des Konzeptes ist es, die Kinder zu selbstbewussten, gemeinschafts- und demokratiefähigen Menschen heranwachsen zulassen. 

Selbstbewusste Kinder für die Welt von morgen!

In den Johanniter-Kitas steht die kindliche Entwicklung an erster Stelle, denn Bildung beginnt schon im frühen Kindesalter und geht weit über den Wissenserwerb hinaus.

Kinder lernen mit allen Sinnen, dies wird in den Johanniter-Kitas selbstverständlich berücksichtigt. Der kreative Umgang mit Herausforderungen und – ganz wichtig – die Freude am Lernen wird den Kindern schon frühe nahegelegt. Um dies zu erreichen, muss den Kindern Geborgenheit und Sicherheit geboten werden. Die Erziehenden der Johanniter-Kitas fungieren daher als beständige und verlässliche Bezugspersonen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist die Vielfalt, welche durch eine ganzheitliche Pädagogik angestrebt wird. Ob spielen, lernen oder die Welt entdecken und erforschen: In den Kindertagesstätten der Johanniter können sich Kinder frei nach ihren Bedürfnissen entfalten und so eine sorgenfreie Zeit erleben. Zu den unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen zählen Wald-, Strand- oder Montessori-Kitas, Musik-, Natur- und Umwelt-Kitas. Diese richten sich an Kinder im Alter von acht Monaten bis zwölf Jahren – unabhängig von ihrer Konfession, Nationalität oder vom Kulturkreis. Diesen Ansatz setzen die Johanniter auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen in immer mehr Betriebskitas um.

Die Kinder lernen einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Foto: Frank Schemmann

Herausforderung

Die wohl größte Herausforderung ist der Fachkräftemangel in Kitas, Schulen und Tagesbetreuungen. Daher drängen die Johanniter darauf, den Beruf der Erzieher*innen attraktiver zu gestalten. Dies soll durch eine kostenfreie, duale Ausbildung, qualifizierte Studiengänge und eine höhere Vergütung geschehen. Zudem sollen ausländische Qualifikationen anerkannt und Quereinsteigen erleichtert werden.

Leistungen und Erfolge

  • Seit 2018 bieten die Johanniter zudem die 24 Stunden besetzte Notrufnummer „Kinder in Not“ an. 
  • 2019 wurden knapp 32.000 Kinder in 454 Kindertagesstätten betreut.
Vorlesen fördert die Sprachentwicklung. Foto: Joanniter

Schon gewusst?

Die Johanniter betiteln sich als „Anwalt des Kindes“, denn sie setzen sich dafür ein, dass sich die Rahmenbedingungen von Kindern verbessern, sie fordern: 
Kinderrechte sollen ins Grundgesetz aufgenommen werden! Es gibt in jedem Landesverband eine Fachstelle für Kinderschutz.

Illustration: S.Gendera
Johanniter | 5.3 Johanniter-Kindertagesstätten, Selbstbewusste Kinder für die Welt von morgen
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