In diesem Jahr ging es mit ganz vielen neuen Gesichtern nach Barcelona. Die folgenden vier Tage sollten wir also mit lustigen Ereignissen, interessanten Gesprächen und kultureller Vielfalt erleben.

Mittwochmorgen um neun Uhr am Frankfurter Flughafen: Viele Werber voller Vorfreude, andere noch super müde von der letzten Nacht oder der langen Anfahrt. Eines war aber klar – viel Schlaf war in unserem vollen Programm und der ein oder anderen längeren Nacht nicht vorgesehen. Work hard, play hard!

Im Hotel Barcelo Raval, direkt neben der las Ramblas in Barcelona angekommen, wurden wir erst einmal herzlich begrüßt. Danach konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden, dabei besuchten viele die Markthalle „Mercat de la Boqueria“. Dort bewunderten wir Meeresfrüchte, Gemüse, traditionelles Essen und die Farbenvielfalt an Früchten und Fruchtsäften. Beim ersten gemeinsamen Abendessen konnten wir die Mitarbeiter der anderen Länder und die neuen Gesichter aus unseren eigenen Reihen kennenlernen. Bei traditionellen Tapas, Vino und Cerveza verbrachten wir einen wunderschönen ersten Abend!

Am ersten Tag hörten wir einen bewegenden Vortrag der Creu Roja Catalunya (Rote Kreuz). Es ging nicht um Krankenhäuser und Rettungswagen, sondern wie die Ziele einer gesunden und sicheren Gesellschaft möglichst weltweit erreicht werden können. Welchen Beitrag kann das Rote Kreuz dazu beitragen? Egal ob Wassermangel in Afrika, oder Bildung in Nepal – überall gibt es Projekte. Zum Schluss gab es sogar für jeden Teilnehmer einen Lotterieschein. Die Einnahmen der Lotterie gehen komplett in Wohltätigkeitsprojekte. Eine interessante Methode des Fundraisings, die in Spanien sehr verbreitet ist. Danach ging es sofort weiter zu einer Stadtrundfahrt quer durch Barcelona. Ausgestattet mit einem Lunchpaket entdeckten wir die außergewöhnliche Architektur  Gaudís, das über die Jahre andauernde Millionenprojekt der Sagrada Familia oder die Collage des „el beso“ (der Kuss), gemacht aus tausenden von kleinen Bildern aus Barcelona.

Abends startete – nach einem Vortrag über die praktischen und politischen Möglichkeiten unseren Lebenswandel nachhaltiger zu gestalten – dann noch eine sehr interessante Diskussionsrunde mit Olaf Tschimpke (Präsident des NABU). Dabei lernten wir vieles über die Projekte und das politische Engagement der Organisation. Alle waren restlos begeistert: Olaf ist nicht nur super motiviert in dem was er macht, sondern auch noch top fit! Schließlich hatte er bis tief in die Nacht ein offenes Ohr für jede Frage… Es war eine Freude einen so engagierten Präsidenten hautnah erleben zu dürfen.
Ein Hoch auf Olaf!

Am dritten Tag durften wir nach einem ausgezeichneten Frühstück zwei spanische Organisationen, die sich beide mit der Bekämpfung von Krebs beschäftigen, kennenlernen. Die Josep Carreras Stiftung erforscht Heilmittel gegen Leukämie und konnte auch dank der Firma Wesser in den letzten Jahren unabhängiger von einzelnen Großspendern werden. Wahnsinn, dass wir indirekt eine Organisation dabei unterstützen, eine schreckliche Krankheit, die von der Pharmaindustrie aufgrund geringer Verdienstpotenziale vernachlässigt wird, heilbar zu machen. Sie schätzen, dass es schon in 20 Jahren so weit sein könnte.

Später ging es zur AECC, die vor allem Aufklärungsarbeit über Krebs leistet. Dort bekamen wir – neben nützlichen Informationen – coole, rosa Sonnenbrillen. Die perfekte Ausrüstung für unsere Katamaran-Fahrt am letzten Tag!

Vor der hatten einige großen Respekt. Wer einmal richtig seekrank war, möchte das nicht noch einmal erleben – manche Werber hatten da lebhafte Erinnerungen an vergangene Reisen. Trotzdem genossen wir herausragende Tapas bei guter Musik und einer schönen Aussicht auf die Küste Barcelonas. Dieses Jahr war uns der Wellengang wohl gesonnen und so genossen wir die Fahrt, lachten, tranken und tanzten auf dem schaukeligen Katamaran.

Den letzten Abend kosteten wir nochmal so richtig aus: angefangen in einem Fischrestaurant im Hafen, der für einige in den Bars und Clubs Barcelonas endete.

In seiner Abschlussrede hat Peter Renz es auch so richtig auf den Punkt gebracht: „Es war super schön und wir hatten eine lehrreiche Zeit mit sehr vielen Eindrücken. Am schönsten war es, eine Gruppe zu erleben, die nicht nur redet, sondern auch handelt, die nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln aktiv vorlebt und die die kommenden Herausforderungen als Chance sieht.“

Wir freuen uns auf ein nächstes Mal. Denn es war eine einzigartige und unvergessliche Zeit für uns alle!

¡Muchas gracias a Wesser! ¡Hasta la próxima!

Autor: Pia-Lisa Krauß

¡Bienvenidos a Barcelona!