Felipa und Felix ~ für Die Johanniter im Einsatz

Nach zwei gemeinsamen Wochen bei Wesser und unserer Verabschiedung war klar: Wir werden uns auf jeden Fall wieder sehen. Spoiler, genauso war es. Wir führen bis heute eine anstrengende, aber dennoch sehr glückliche Fernbeziehung und pendeln viel zu oft zwischen Regensburg und Berlin, um uns zu sehen.

Unsere lustigste Wesser Story war das Werben in einer alternativen, esoterisch angehauchten Bauwagen- Kommune: Ausgestattet mit Kristall-Ketten, haben wir dort unser Glück versucht, um die Leute dort von der Arbeit der Johanniter zu überzeugen. Das waren interessante Menschen, leider konnten wir aber kein neues Mitglied gewinnen. Eine Erfahrung war es trotzdem.

Zaid ~ für den NABU International im Einsatz

Ich war mal bei 45 Grad werben.

Unsere Teamleitung hat uns deshalb extra Wasserpistolen gekauft und wir haben die Leute am Stand nass gemacht.

Eine ältere Dame streckte mir die Zunge raus und brüllte: MACH MICH NASS DU SAU!

Sophie ~ für Die Johanniter im Einsatz

An meinem ersten Werbetag habe ich an einer Tür geklingelt und natürlich auch auf den Nachnamen geschaut, der georgisch klang. Meine Mutter kommt aus Georgien, weshalb ich auch die Sprache kann. Nach meinem Gespräch, das leider nicht erfolgreich war, sprach ich den Mann wegen des Nachnamens an.

Er war sehr erfreut darüber, dass ich auch georgische Wurzeln habe und lud mich zusammen mit seiner Frau, die mir einen Tee anbot, in seine Wohnung ein.

Das Ende vom Lied war, dass der Mann zusammen mit meiner Mutter in Georgien studiert hatte und die beiden sich seither nicht mehr gesehen haben, jetzt aber Facebook-Freunde sind.

Außerdem ist ihnen aufgefallen, dass sie schon für die Johanniter spenden.

Lilian ~ für Die Johanniter im Einsatz

Mein prägendstes Erlebnis war ein Besuch bei einer älteren, netten Dame.

Obwohl ich für Sie eine völlig Fremde war, bat sie mich in ihre Wohnung und erzählte mir, dass seitdem ihre erste große Liebe, ihr Ehemann, verstorben war, sie sehr viel Eigentum verkaufen musste, weil das Geld knapp wurde.

Sie sagte auch dass sie alles spenden würde, wenn sie im Lotto gewinnen würde. Klar kann das jeder sagen, aber ich sah ihr in die Augen und wusste, was für eine ehrliche Seele diese Frau hatte und wie stark sie ist. Sie erzählte mir auch davon, dass sie sich nach dem Tod ihres Mannes das Leben nehmen wollte, aber einzig und allein für ihren Sohn stark blieb.

Das Ganze hat mich so berührt, dass ich Tränen in den Augen hatte. Zum Abschied betonte sie noch einmal, wie viel es ihr bedeutet hat, dass ich mir die Zeit genommen habe ihr zuzuhören und mit ihr zu reden. An diesen Moment denke ich bis heute noch.

Raad ~ für den NABU im Einsatz

Mein großes Ziel für den Tag war es, 10 Mitglieder für den Naturschutz zu gewinnen. Der Tag startete gut, ich habe mit vielen Menschen gesprochen und konnte einige überzeugen Mitglied zu werden.

Als ich schon 9 Leute überzeugt hatte, wollte ich mein Ziel natürlich unbedingt erreichen. In den nächsten Stunden machte dann allerdings niemand mehr mit.

Ich setzte mich hin, um eine kurze Pause zu machen. Kurze Zeit später kam ein Promoter einer anderen Organisation vorbei, mit dem ich mich unterhielt. Ich konnte ihn tatsächlich vom Naturschutz überzeugen, was für mich ein toller Tagesabschluss war.

Johannes ~ für den LBV im Einsatz

Als ich bei Wesser anfing, stellte ich mir wie wahrscheinlich viele die Fragen: Was erwartet mich? Wie ist es an der Tür zu stehen? Wie sind die Menschen? Nun, die Antwort darauf ist ganz einfach, probiert es aus. Ich persönlich habe hier eine tolle Zeit und möchte euch von meinen schönsten Erlebnissen erzählen. Beim Arbeiten treffen wir auf sehr viele verschiedene Menschen und dabei lernt man auch häufig Familien kennen. Für mich sind das immer die schönsten Begegnungen.

Denn wenn man das Strahlen der Kinder in den Augen sieht, wenn man ihnen ein Päckchen Blumensamen schenkt und sie freudig damit rascheln, geht mir immer das Herz auf. So war es auch bei meiner tollsten Begegnung, als mir ein 4-jähriger Junge während ich mit seiner Mutter sprach, die eine Familienmitgliedschaft abschloss, ein Bild malte und es mir schenkte. Kurze Erklärung zum Bild: Es ist eine „Eulentasse“. Das war ein kurzer Magic-Moment für mich im letzten Jahr. Ich hoffe ihr werdet auch viele solcher toller Momente haben.

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